Der Tilly Edinger-Preis richtet sich an junge Forschende (bis zu 5 Jahre nach der Promotion) und wird für besondere Forschungsleistungen innerhalb der Paläontologie und verwandter Wissenschaften mit einem paläontologischen Fokus vergeben. Mit dem Preis möchte die Paläontologische Gesellschaft an die promovierte Paläontologin Tilly Edinger (1897-1967) erinnern, die den Forschungszweig der vergleichenden Paläoneurologie begründet hat.
Interdisziplinarität, Innovation und Methodenvielfalt der Forschung stehen bei der Auswahl im Vordergrund.
Einzureichen sind:
- ein Anschreiben, in dem Interdisziplinarität, Innovation und Methodenvielfalt der eigenen Forschungsleistungen hervorgehoben werden;
- ein Kurz-CV (max. 5 Seiten) mit den üblichen Unterlagen, inkl.
Die fünf aussichtsreichsten Bewerbungen werden ausgewählt und die Forschenden werden zur nächsten Jahrestagung der Paläontologischen Gesellschaft in Jena (18.09.-22.09.2023) zu einem Vortrag im Rahmen eines Symposiums gebeten. Die Tagungsgebühr übernimmt die Paläontologische Gesellschaft. Die finale Entscheidung über die Preisvergabe beruht auf der Qualität der Forschung sowie des Vortrags. Der Preis wird am Ende der Jahrestagung verliehen und ist mit 2000 Euro und einem Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft bei der Paläontologischen Gesellschaft dotiert.
Die Einreichung soll elektronisch in Form einer einzigen pdf-Datei, bevorzugt via Email, an info(at)palges.de erfolgen. Falls die Bewerbungsunterlagen 10 MB überschreiten, verwenden Sie bitte Upload-Services wie z.B. Swisstransfer oder WeTransfer (Google Drive und Dropbox sind nach den Richtlinien vieler Universitäten problematisch). Bewerbungsfrist ist der 31.07.2023.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle unter info@palges.de.
Tilly Edinger (1897 - 1967) verkörperte die Tugenden, die den nach ihr benannten Preis charakterisieren: wissenschaftliches Interesse, den Mut, Neuland zu betreten und die Beharrlichkeit, sich (wissenschaftliche) Ziele zu setzen und sie auch zu erreichen.
Die Begründerin der Paläoneurologie und international hoch geachtete Wissenschaftlerin, musste Deutschland nach 1933 verlassen und fand in den USA eine neue Heimat. Trotz der schlechten Erfahrungen, die sie in Deutschland gemacht hatte, setzte sie sich nach dem zweiten Weltkrieg mit ihrer ganzen Persönlichkeit dafür ein, den deutschen Paläontologen wieder Anerkennung zu verschaffen.
2023 | Antoine Verrière (Berlin) |
2015 | Christine Böhmer (München) |
2013 | Luo Cui (Göttingen) |
Jan Fischer (Freiberg) | |
2012 | Katharina Anna Bastel (Wiener Neustadt) |
Julia Ann Schultz (Bonn) | |
2009 | Joachim Haug (Ulm) |
2007 | Daniela Schwarz-Wings (Basel) |
Matthias López Correa (Erlangen) | |
2006 | Klaus Wolkenstein (Heidelberg) |
2005 | Max Wisshak (Erlangen) |
2004 | Oliver Wings (Hannover) |
Paläontologische Gesellschaft
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Tel.: 069 / 403 585 77
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